Bei unserem Strategie-Workshop haben wir eine Arbeitsgruppe gegründet, die neuen Schwung in unseren Verein bringen soll und – wie der Name schon sagt – neue Strategien für die Überlebensfähigkeit des Vereins erarbeiten soll.
Blöderweise hatte ich mich dazu dann schlussendlich auch gemeldet, weil unser Geschäftsführer mich so fragend anschaute und sagte: „Smarti, Sie nicht?!“…
Okok, ist ja eine gute Sache. Kann auch interessant werden.
Wobei ich mir jetzt überlege, welche Konsequenzen das haben kann und mit welchem Aufwand das verbunden ist.
Unsere Arbeitsgruppe trifft sich das 1. Mal am 27.7. um 16.00 h
Aufwand wäre da zum Beispiel die Fahrerei.
Entweder riskiere ich, dass Mona platzt, weil keiner mit ihr gassi geht oder ich nehmen sie morgens schon mit.
Natürlich könnte ich nach der Arbeit nach Hause fahren, mit ihr Gassi gehen und dann wieder zum Verein zurück, aber das kostet Geld.
Geld, das mir niemand ersetzt.
Bei meinem eh schon fast unverschämt geringen Gehalt.
(Dafür dass ich hier echt allen Scheiß erledige und mind. 40 Stunden die Woche der Mülleimer für alle bin, verdiene ich echt das doppelte.
Bekomme es nur leider nicht.)
Bei DEN Spritpreisen werde ich also nen Teufel tun und auch nur einen Kilometer verplempern.
OK, bleibt noch übrige meine kleine Süße mit ins Büro zu nehmen.
Was wiederum der Chef nicht will und genau hier entsteht die Diskrepanz zwischen dem was ER will und dem was ICH bereit bin zu ermöglichen.
Mal ganz davon abgesehen, dass mir die Zusatzzeit, die ich dann beim Verein verbringe, auch keiner Vergütet. Das ist dann schön meine Freizeit die flöten geht.
Wobei dann im Gegenzug aber wieder total viel Terz gemacht wird, sollte Frau Smarti sich mal erdreisten Urlaub zu beantragen.
Also wozu das ganze?
Bringt mich das denn irgendwie weiter?
Scheinbar ja nicht.
Außer dass ich mich noch mehr über meine teilweise echt anstrengenden Kollegen ärgern muss.